Elektrik

Aus Kleinbahnwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Navigation: Modulbau | ModulkastenElektrik | Fahrweg | Landschaft | Gebäude | Tipps und Tricks

Bei der Modellbahn handelt es sich von wenigen Ausnahmen abgesehen immer um Elektromobilität. Die Mindestausstattung ist eine Fahrstromzuführung zu den Schienen, Betriebsstellen benötigen möglicherweise zusätzlich auch Strom für z.B. Signale, Weichen, Blinklichtanlagen, usw. Das Ganze muss elektrisch sicher sein, d.h. die 230 V-Netzspannung muss unzugänglich sein.

Grundlagen

  • Jedes Modul benötigt zwingend eine zweipolige durchgehende Versorgungsleitung. Diese sind ausreichend zu dimensionieren, um Spannungsverluste und verschleifte DCC-Signale zu vermeiden; Minimum 0,75 mm², besser 1,5 mm².
  • Die Versorgungsleitungen sollten pro Modul mindestens zwei Stichleitungen zu den Schienen haben.
  • Im Modul sind keine 230 V-Installationen zulässig. 230 V liegen ausschließlich auf dem Boden! Dies ist eine feste Vorgabe des FREMO!
  • Modulverbindungsleitungen dürfen nicht weiter als bis 60 cm über den Fußboden herunterreichen. Dies ist eine feste Vorgabe des FREMO!
  • Bei Betriebsstellen können LN-Buchsen im Modul vorgesehen werden. Die durchgehende LN-Leitung sollte dabei so wenig wie möglich Steckverbindungen aufweisen.

Stromversorgung von Modulen

Module, die eine Stromversorgung benötigen, dürfen dazu auf keinen Fall die Fahrstromleitung anzapfen, das belastet nur völlig unnötig die Booster. Ist der Stromverbrauch nur gering, z.B. Versorgung von ein oder zwei Lichtsignalen, dann kann dies durchaus mit einem Akku (USB-Powerbank) geschehen. Ansonsten ist mehr Aufwand erforderlich, denn der Besitzer der Betriebsstelle muss dann eine 230 V-Leitung stolperfrei auf dem Boden verlegen - und der Trafo muss auch auf dem Boden liegen. Bei einer kleinen Betriebsstelle, bei der vielleicht nur ein oder zwei Weichen und eine Gleissperre bedient werden müssen, lohnt dieser Aufwand kaum, da empfiehlt sich eine manuelle mechanische Betätigung.