SPROG und JMRI: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Januar 2021, 18:28 Uhr
Navigation: DCC
Mit der Kombination aus SPROG (Hardware) und JMRI (Software) kann alles rund um DCC elegant per Computer gesteuert werden. Dazu gehört die bequeme Programmierung von Dekodern, aber eine ganze Anlage könnte damit ebenfalls gesteuert werden.
Einführung
SPROG ist ein kleines Stückchen Hardware, laut Hersteller der Dekoder-Programmierer: SPROG
JMRI ist eine Software, hier geht es um die Komponente DecoderPro zur Dekoderprogrammierung: JMRI
Die beiden sind eine sehr gute Kombination und erlauben so ziemlich alle Einstellungen, die für den Fahrbetrieb wichtig sind, dazu gehören z.B. auch Geschwindigkeitskurven oder Speed Matching. Spezielle Dekoder werden dennoch spezielle Technik erfordern, z.B. auch wenn es um Soundfiles geht.
Anschluss
Tödlich für den SPROG ist beim Anschluss das Verwechseln von Ein- und Ausgang - also sehr sorgfältig anschließen und bei der Gelegenheit + und - nicht vertauschen.
Unter MacOs Catalina waren keine Treiber erforderlich, das Gerät wurde sofort erkannt. Sehr hilfreich war dennoch die folgende Zeile aus der Anleitung:
while : ;do clear;ls -lt /dev|head;i=$((i+1));echo $i;sleep 1;done
Dies wird auf der Kommandozeile ausgeführt und danach wird die USB-Verbindung mehrfach getrennt und wiederhergestellt und dabei beobachtet, was sich an der Anzeige ändert. Bei mir erschienen und verschwanden dann cu.usbmodem3101 und tty.usbmodem3101. cu.usbmodem3101 ist dabei das, was bei JMRI als Verbindung eingetragen werden muss:
Damit sollte alles erledigt sein und es kann mit JMRI per SPROG auf die Loks zugegriffen werden. Den Gleisanschluss führt man zweckmäßigerweise auf ein kurzes Testgleis oder einen Rollenprüfstand.
Lok anlegen
- Lok aufgleisen, z.B. auf dem Rollenprüfstand
- "New Loco"
- Entweder die Liste hilft weiter oder "Typ aus Decoder auslesen":
- Ich tippe mal auf MX621N version 28+ ...
- Lange Adresse ist ok - speichern - fertig; die Lok erscheint in der Liste.
Wenn die Verbindung SPROG zu JMRI sicher steht und die Lok nicht erkannt wird, dann deutet das auf ein ernstes Problem mit dem Dekoder hin - er ist dann wahrscheinlich schlicht kaputt.
Daten speichern
Alle Parameter aller erfassten Loks sind in JMRI gespeichert. Damit landen sie im Backup des Rechners, können exportiert oder ausgedruckt werden. Man kann damit auch sehr schön verschiedene Varianten ausprobieren und wieder auf einen vorherigen Stand zurückgreifen - oder im Falle eines Resets des Dekoders wiederherstellen.
Fahren
Nachdem man eine Lok ausgewählt hat ist es ganz einfach, diese zu fahren:
Programmieren
Hier kann JMRI seine ganzen Stärken ausspielen, das Programmieren ist damit wesentlich komfortabler als die Programmierung mit Hilfe einer Zentrale.
Arbeiten auf dem Rollenprüfstand
Auf dem Rollenprüfstand können einige Dinge erledigt werden:
- Lok testen, ob sie in beiden Richtungen überhaupt störungsfrei rollen kann
- Lok einfahren / warm fahren
- Lokadresse programmieren
- Lichtfunktionen programmieren
- Soundfunktionen programmieren
- Tastaturmapping programmieren
Lok testen
Im Grunde ist das weiter oben im Abschnitt "Fahren" schon beschrieben: Man öffnet einen Fahrregler und legt los:
Damit kann man die grundsätzlichen Funktionen schon einmal ausprobieren: Vorwärts fahren, rückwärts fahren, ggf. Licht und Sound. Wenn hier nichts klappt, hat man ein ernsthaftes Problem, wenn die Lok im Prinzip schon einmal erkannt worden ist.
Lok einfahren
Es gibt Stimmen, die sagen, es sei hilfreich, eine neue Lok "einzufahren" - in beide Richtungen einmal für eine Zeit lang, vielleicht 10 min, bei mittlerer Geschwindigkeit laufen zu lassen. Manche Lok läuft danach tatsächlich runder.
Vor Programmierarbeiten, z.B. für Verzögerungseinstellungen oder Speed Matching ist ein Warmfahren auf jeden Fall sinnvoll.
Lokadresse programmieren
Eine Lokadresse zu programmieren geht ganz einfach, das geht schon im Fahrregler, wie oben zu sehen ist.
Lichtfunktionen programmieren
Soundfunktionen programmieren
Tastaturmapping programmieren
Arbeiten auf der Teststrecke
Manche Arbeiten gehen auf dem Rollenprüfstand nicht wirklich, sondern brauchen eine Teststrecke, ein paar Meter Gleis sind da schon hilfreich:
- Höchstgeschwindigkeit programmieren
- Anfahr- und Bremsverzögerung programmieren
- Geschwindigkeitskurve programmieren
- Speed Matching
- Consists
- Dekoder-Feintuning