Zugleitbetrieb
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Einführung
Das typische Betriebsverfahren ist der Zugleitbetrieb. Die Betriebsstellen sind unbesetzt, haben aber eine Telefon. Jedwede Fahrzeugbewegung ist nur gestattet, nachdem sich der Zugführer - häufig in Personalunion mit dem Triebfahrzeugführer - telefonisch die Erlaubnis vom Zugleiter eingeholt hat.
Begriffsdefinitionen
Zuglaufmeldestelle:
Zugmeldung:
Zugmeldungen
Alle Zugmeldungen haben einen fest vorgegebenen Wortlaut.
Beispiele
Zur Verdeutlichung der obigen, doch eher trockenen Ausführungen folgen nun ein paar Beispiele:
Beispiel 1
Der Zugleiter sitzt in Arnsdorf, der Zug steht in Klein-Endingen und will nach Arnsdorf fahren.
- Der Zugführer des Zuges ruft vom Telefon in Klein-Endingen aus den Zugleiter in Arnsdorf an.
- Der vorgeschriebene Wortlaut ist: "Hier Zugführer Müller in Klein-Endingen."
- Dem folgt die Fahranfrage mit folgendem festem Wortlaut: "Darf Zug 8315 nach Arnsdorf fahren?"
- Der Zugleiter antwortet entweder mit "Zug 8315 darf bis Arnsdorf fahren." oder "Zug 8315 darf bis Arnsdorf, Trapeztafel, fahren." oder "Nein, warten.".
- Der Zugführer antwortet mit: "Ich wiederhole: ..." und wiederholt die Meldung.
- War alles korrekt, antwortet wiederum der Zugleiter mit "Richtig. Schluss" und legt auf.
Nun darf der Zug nach Buchfahrplan fahren - natürlich vom vorgeschriebenen Gleis aus und nachdem alle Weichen und Gleissperren in Grundstellung sind, ggf. verschlossen und die Schlüssel am Mann sind.
Downloads
- Zugleitbetrieb kurz und knapp - ein Handzettel als Gedächtnisstütze zum Mitführen durch die Zugmannschaft