Hamsterthal

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Modell

Datenblatt

Beschreibung

September 2020

Wie kommt der neue Name Hamsterthal zustande? Ein kurzer Abriss.

Nachdem bei einer abendlichen Gesprächsrunde bei einem Fremotreffen über den Bedarf eines Abzweigbahnhofs bei der Kleinbahn gesprochen wurde, wurde mir mitgeteilt, dass es den Bahnhof Hanfertal im unfertigen Zustand gebe und es gut wäre, wenn dieser zu einem Ende geführt werden könne. Daraufhin setzte ich mich mit dem damaligen Besitzer in Verbindung, um eine Übernahme auszumachen. Nachdem die Module bei mir aufgeschlagen waren bin ich voller Euphorie an die Sache gegangen und wollte Dinge anders machen und mehr Gleise einbauen, und, und, und... Irgendwann kam der Frust weil einiges nicht so funktionierte wie gedacht und stellte das Ganze mal ohne Termin in die Ecke.

Nachdem, wie im Bau-Blog schon geschrieben, ich bei einem anderen Projekt mitarbeite und den Gleisbau von versierten Bastlern anschauen konnte, entschied ich mich, Hanfertal wieder auszupacken und bis auf ein paar Weichen/Gleise alles abzuräumen und mit Weinert „Mein Gleis“ und Selbstbau-Kleinbahngleisen nochmal von vorne anzufangen. Vom Vorbesitzer wurde mir mitgeteilt, dass Weiche 1 und Weiche 2 getauscht wurden, damit Gleis 3 eine größere Länge bekam, was für Zugkreuzungen besser ist. Ursprünglich war auch vorgesehen das - ich nenne es Gleis 1a - eine WLZ für mehr Güteraufkommen konzipiert war. Auf Gleis - ich nenne es 1b - sollte ein Baustoffhandel hinkommen. Das alles habe ich verworfen um den ursprünglichen Charakter des Bahnhofs weitmöglichst zu erhalten. Gleis 1a wird ein reines Abstellgleis bleiben und Gleis 1b wird zu einem Ladegleis mit Seiten-/Kopframpe, das für die ansässige Bundeswehr zur Verfügung steht. Dazu muss man wissen, dass bei der HzL von den 60ern bis in die 90er ein reger Güterverkehr zu den an der Strecke ansässigen Militärstandorten gehörte, incl. Herbstmanöver. Die Strecke Engstingen-Gammertingen hätte ohne Militär wahrscheinlich gar nicht bis 2000 überlebt. In Hanfertal wurde in den 70ern eine zweigleisige Seiten-/Kopframpe für das dortige Militär (z.B. war dort der Stab des 10. PzDiv., 5./Artilleriebataillon 295 und andere stationiert) gebaut. Aufgrund dieser Anpassungen meinerseits habe ich dann auch den Namen von Hanfertal in Hamsterthal geändert. Zwischen Trochtelfingen und Haid gibt es ja auch ein Hasental das die HzL durchfährt, deswegen passt das ganz gut dazu und ist vom Namen Hanfertal nicht weit weg.

Die aktuelle Konzeption sieht jetzt folgendes vor:

Bf Hamsterthal besitzt 2 Hauptgleise, Gleis 2 und 3, die für den Hauptverkehr genutzt werden und für Streckenklasse B hergerichtet sind. Die Einfahrten werden über Signale mit Abhängigkeit gedeckt. Gleis 2 und 3 können für Zugkreuzungen genutzt werden. Gleis 1 soll nach Möglichkeit nur für die Aufstellung hier endender P-Züge genutzt werden. Gleis 1 kann auch für hier nach Gammertingen ausfahrende Güterzüge, nach Rücksprache mit anwesenden Fdl, genutzt werden. Güterzüge, die hier mit P-Zügen kreuzen und Fracht abgeben, werden auf Gleis 3 gestellt. Von Gleis 3 werden auch die Wagen für hiesige Empfänger zugestellt. Das Frachtaufkommen variiert sehr stark. Militärsendungen sind immer nur nach Bedarf und kann Tage, z.T. wochenlang ohne Wagen sein (angenommenes InstBatl.). Während der Erntezeit ist ein starker Verkehrszuwachs mit Extra-Zugfahrten zu verzeichnen. Dieser dauert in der Regel drei bis vier Wochen.

Das zum Hintergrund und der jetzigen Legende zum „Neu“-Aufbau von Hamsterthal.

(DRis)

Bilder

  • Erbauer: DRis
  • Eigentümer: DRis

Vorbild