Ommbu 40.2 (DR)
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Der Ommbu 40.2 der DR im Modell
Sicherlich eine besondere Gattung von Güterwagen, aber sehr typisch für die DR und ihren permanenten Wagenmangel sind die aus Teilen ausgemusterter Güterwagen entstandenen offenen Wagen einfachster Bauart ohne Türen. Die Güterwagen der Gattung Ommbu wurden ab 1963 mit Wagenkastenhöhen von 1,7 m und 1,5 m im RAW Dresden gebaut. Der Wagen wurde vielfach in Baustoffpendeln eingesetzt. Dabei liefen sie in Pärchen von je einem gebremsten und einem ungebremsten Wagen. Die Konstruktion des Wagens war besonders für Greiferentladung gedacht. Die Wagen besaßen wegen der Be- und Entladeart keine Türen oder Kopfklappen. Nach dem damaligen Verkehrsminister der DDR erhielten sie schon bald den Spitznamen „Kramerkiste“. Die letzten Exemplare wurden 1989 außer Dienst gestellt. Einige wenige befinden sich heute noch bei Werkbahnen und Eisenbahnmuseen, meist in sehr desolatem Zustand.
Christian Kettner hat auf Basis seines TT-Modells nun auch ein H0-Modell gezeichnet das in drei verschiedenen Epochen angeboten wird: 3, 4a oder 4c. Der Bausatz besteht aus 0,3 mm Neusilberblech und ist eine maßstabsgetreue Nachbildung des Vorbilds. Durch den Blechwagenkasten ist eine vorbildentsprechende Ausbeulung der Wände möglich. Der Bausatz ist zur Montage einer "neuen Kupplung" (OBK oder SDF-Kupplung) ausgelegt und hat entsprechend keinen NEM-Kupplungsschacht. Alle Beschriftungssätze enthalten eine individuelle Nummer.
Erhältlich waren die Bausätze über eine FREMO-Sammelbestellung.