Uhr und Telefon

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Für den FREMO-typischen Betrieb ist eine Modellzeit und eine Telefonanlage erforderlich. Deren Signale werden über eine gemeinsame Ringleitung verteilt.

RUT

RUT steht für "Ringleitung für Uhr und Telefon". Es sind also Telefonleitungen zu den Betriebsstellen und zusätzlich Uhrtaktsignale - allerdings nicht ringförmig, sondern eher ein Bus oder ein Stern.

Die erforderliche Technik wird vorteilhaft an einem zentralen Punkt aufgebaut, z.B. bei einem Schattenbahnhof oder einem größeren Abzweigbahnhof - dort befindet sich dann die Nebenstellenanlage für's Telefon, der Uhrtaktgeber und meist auch die Zentrale für DCC.

An wichtigen Stellen im Arrangement - das sind regelmäßig die Betriebsstellen - wird in die RUT eine RUT-Box eingeschleift. Dort können dann ein Telefon und eine Uhr angeschlossen werden.

RUT-Box

Uhrtaktgeber

Der Uhrtaktgeber steuert als Mutteruhr alle Nebenuhren. Eingesetzt werden 24V-Uhren, der Uhrtaktgeber muss daher 24V-Impulse abgeben. Das Uhrensignal wird an einer zentralen Stelle, im Regelfall dort, wo auch die DCC-Zentrale steht, in die RUT eingespeist.

Der Uhrtaktgeber sollte mehrere Taktverhältnisse zur Auswahl bieten, z.B 1:4, 1:5, 1:6 und einen schnellen Vorlauf haben.

Das folgende Bild zeigt Uhrtaktgeber mit verschiedenen Anschlussvarianten, wobei natürlich einer pro Arrangement genügt:

Uhrtaktgeber

Diese Uhrtaktgeber bieten z.B. einen schnellen Vorlauf mit Stopp auf der voreingestellten Startzeit des Fahrplans, in Zehntelschritten einstellbare Taktverhältnisse, usw.

Uhren

Grundsätzliche Informationen zu den Uhren finden sich im Zusammenhang mit der Modellzeit.

Bei den Uhren handelt es sich um Nebenuhren in 24 V - Technik. Diese Uhren haben kein Uhrwerk, sondern nur einen Antrieb, der bei 24 V - Impulsen den Zeiger eine Minute weiterbewegt. Die Steuerimpulse stammen von einem Uhrtaktgeber.

Telefonanlage

Jede Betriebsstelle, an der Zuglaufmeldungen zu tätigen sind, benötigt ein Telefon - daher ist eine Telefonanlage erforderlich:

Telefonanlage mit RUT-Anschluss

An der Telefonanlage werden deren Signale für die verschiedenen Nebenstellen alle auf die RUT gelegt, damit an den Betriebsstellen die Telefone an die RUT angeschlossen werden können.

Die Telefonanlage muss über genügend Anschlüsse verfügen, um alle Betriebsstellen, an denen Zuglaufmeldungen zu machen sind, auch mit einem Telefon ausstatten zu können. Auch für ein kleines Treffen reicht eine Anlage mit vier Anschlüssen kaum aus, sie sollte schon über sechs, besser acht Anschlüsse für Telefone verfügen.

Telefone

Jede Betriebsstelle benötigt für die Zuglaufmeldungen ein Telefon. Es werden Telefone verwendet, die an der eingesetzten Telefonanlage funktionieren. Im Regelfall sind dies ganz normale analoge Telefone. Schön sind natürlich "klassische" Telefone mit Wählscheibe, Tastentelefone tun's natürlich auch und sind bequemer.

Es ist immer gut, Adapter dabei zu haben, da man nie weiß, ob RJ11 und TAE aufeinander treffen werden.