Weichenstellhebel mit Schloss und Servo
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Abschließbare Weichenstellhebel für Servoantrieb bauen.
Die Weichen und Gleissperren in Hompesch KB wurden bisher mechanisch gestellt. Schon seit längerer Zeit hatte ich mich mit dem Gedanken befasst, diese durch Servos und mit Weichenstellhebeln aus dem Shop von Harald Brosch (Willi Winsen) zu betätigen. Die gleiche Technik setze ich ja schon für die von Hand gestellten Weichen in Hompesch DB ein und bin damit sehr zufrieden. Bei der Kleinbahnbetriebsstelle sollen die Weichen und Gleissperren jedoch in der Grundstellung abschließbar sein, was den Einbau von Schlössern an den Hebeln voraussetzt.
Der Aufbau ist recht simpel und mit ein paar Kleinigkeiten aus der „Bastelkiste“ erledigt. Vom Stellhebel wird eine 1,2 mm starke Federstahlstange, die in zwei auf Messingschrauben gelöteten Messingröhrchen geführt wird, hin und her bewegt. Auf dieser Stange sitzt eine Nocke (das Innenleben einer Lüsterklemme) und betätigt einen der zwei Mikroschalter zum Schalten der Servos. Ist das Schloss abgeschlossen, wird die Stange in ihrem Bewegungsablauf blockiert und der Hebel kann nicht umgelegt werden.
Erst wenn das Weichenschloss aufgeschlossen ist, kann man den Stellhebel ganz umlegen, wobei dann der andere Mikroschalter betätigt wird. In dieser Stellung lässt sich das Schloss nicht abschließen, da die Stange dies verhindert.
Das Schaltkästchen habe ich mit einem dünnen MDF-Deckel verschlossen, mit einem Schlüsselloch versehen und anschließend grau (RAL 7000) lackiert und mit einem W für Weichenschloss bzw. G für Gleissperrenschloss beschriftet.
Fertig, der Rest spielt sich elektrisch unter den Bahnhofsmodulen ab.
(HMau)