Schlösser
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Besonders bei ortsgestellten Weichen und Gleissperren ist eine Sicherung gegen unbefugtes Umstellen erforderlich - durch Schlösser. Dies bilden wir auch im Modell ab. Bei Kleinbahnen bzw. Privatbahnen ist es nicht unüblich, dass hier keine Schlüsselabhängigkeit besteht. Die Zugmannschaft hat in der Regel zwei Weichenschlüssel und zwei Gleissperrenschlüssel dabei, um flüssig rangieren zu können.
Schlösser für Weichen und Gleissperren
Weichen in Hauptgleisen und Gleissperren müssen abschließbar sein. Eine Schlüsselabhängigkeit ist nicht erforderlich (durchaus typisch für Kleinbahnen), daher werden für alle Weichen dieselben Schlösser verwendet und für alle Gleissperren auch. Die Zugmannschaft benötigt daher nur einen Typ Schlüssel für alle Weichen (Nr. 10) und einen Typ Schlüssel für alle Gleissperren (Nr. 20) der Strecke. Für flüssiges Rangieren hat die Zugmannschaft zwei Weichenschlüssel und zwei Gleissperrenschlüssel dabei.
Die Weiche lässt sich erst betätigen, wenn das Schloss aufgeschlossen wurde - und solange das Schloss geöffnet ist, lässt sich der Schlüssel nicht abziehen.
Der Zug- und Druckmechanismus ist mit dem Weichenantrieb verbunden, der sowohl die Weichenzungen bewegt, die Laterne dreht als auch die Herzstückpolarisierung besorgt, bei Gleissperren entsprechend die Sperre umklappt und die Laterne dreht.
Schlösser für Servoantrieb
Der Antrieb von Weichen und Gleissperren kann auch über Servos erfolgen und auch das kann mit Schlössern kombiniert werden. Wie das aussehen kann zeigt ein Baubericht: Weichenstellhebel mit Schloss und Servo
Der Weichenstellhebel betätigt nicht direkt mechanisch die Weiche, sondern schließt nur abwechselnd den einen oder anderen Mikroschalter, deren Kontakte dann wiederum den Weichenservo ansteuern. Ob der Weichenstellhebel überhaupt betätigt werden kann hängt wiederum von der Stellung des Schlosses ab.
Schlossbrett
Siehe auch Schlüsselwerk.