Kleinbahnbetrieb für Zugleiter
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Kleinbahnbetrieb für Zugleiter
Einführung
Typisch für Fahrtreffen ist grundsätzlich ein Betrieb wie beim Vorbild, d.h. mit Fahrplänen, mit Modellzeit, usw. Das ist soweit nichts Neues, beim für die Kleinbahn charakteristischen Zugleitbetrieb aber von besonderer Intensität, da fast alle Betriebsstellen unbesetzt sind. Was dies für den Zugleiter bedeutet, wird im Folgenden an Hand eines typischen Ablaufs einer Betriebssession dargestellt.
Typischer Ablauf einer Betriebssession
Bildfahrplan
Für den Zugleiter ist der Bildfahrplan ein wichtiges Dokument - hier sieht er, wie der Betrieb auf der gesamten Strecke nach Plan ablaufen soll, wo es Zugkreuzungen und -überholungen gibt, usw. Es ist sehr sinnvoll, sich bereits vor Beginn der Fahrplansession mit diesen Besonderheiten vertraut zu machen, ebenso damit, an welcher Betriebsstelle welcher Zug eine Zuglaufmeldung wird machen müssen, usw.
Meldebogen
Der Zugleiter koordiniert den gesamten Betrieb in seinem Bereich und ist für dessen korrekten und sicheren Ablauf verantwortlich - meist ist dies ein ganzer Streckenast der Kleinbahn. Dazu setzen die Zugmannschaften Zuglaufmeldungen per Telefon beim Zugleiter ab - und nur wenn dieser eine Fahrt erlaubt, bewegt sich irgendwo auf dem Kleinbahnast ein Triebfahrzeug; natürlich dürfen die Zugmannschaften nur so weit fahren, wie die Erlaubnis vom Zugleiter gilt.
Fazit
Diese kurze - fast schon verkürzte - Schilderung zeigt, dass auch auf der Kleinbahn großer Betrieb stattfindet und der Zugleiter gut ausgelastet sind, dank der unbesetzten Betriebsstellen; der Zugleiter ist nicht nur für eine Betriebsstelle zuständig, sondern für alle in seinem Verantwortungsbereich, meist ein ganzer Streckenast.