Dipperz Dezember 2019

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Basteltreffen Dipperz Dezember 2019

Ort und Termin

Das Basteltreffen fand im Dezember 2019 in Dipperz statt.

Bericht

Das vorläufig letzte Basteltreffen im Jahr 2019 stand ganz im Zeichen der Ertüchtigung des Schotter-Silos des Bahnhofs Groß Biberau für das nächste Kleinbahntreffen in Gorxheimertal im Januar 2020.

Ein wichtiges Problem, das es zu lösen galt, war die Befestigung des Silos auf den Segmenten. Da das Silo genau auf der Trennstelle zwischen zwei Segmenten liegt, ist eine dauerhafte Befestigung nicht möglich. Die Befestigung sollte möglichst unauffällig aber trotzdem stabil sein. Außerdem muss es eine Möglichkeit geben, die zur Ansteuerung der Servos und der Beleuchtung benötigten Kabel einfach trennbar mit dem Silo zu verbinden.

Nach einigem Grübeln schien eine ähnliche Konstruktion wie bei den Butzbacher-Schächten eine brauchbare Lösung zu sein. Dazu musste zuerst ein U-Profil aus Messing an je einem Bei der Siliunterteile angelötet werden. Dieses wird später im Butzbacher-Schacht verklemmt und nimmt gleichzeitig einen Klinkenstecker auf, über den die elektrische Verbindung zwischen Silo und Steuerung hergestellt wird.

Halter an Schotter-Silo anlöten

Danach wird mit einem Forstnerbohrer ein Loch in die Grundplatte gebohrt und der gedruckte Butzbacher-Schacht eingesetzt. Die sichtbare Oberseite wird später noch ein die Geländeoberfläche angepasst.

Butzbacher-Schacht eingebaut

Nun kann das Silo mit dem U-Profil in den Schacht eingeschoben und festgeklemmt werden.

Unterteil Schotter-Silo eingebaut

Nachdem auch das Untergestell entsprechend befestigt und die Silo-Töpfe aufgesetzt wurden, kann es weitergehen mit der Dosiereinrichtung für die Schotterabgabe.

Silos eingebaut

Um beim nächsten Treffen zumindest provisorisch spielfähig zu sein, wurde ein Adapter für den bisher verwendeten Servotester gelötet.

Adapter-Löten

Er ermöglicht es durch Umstecken, jeweils einen der Servos im Silo über den Klinkenstecker im Schacht mit dem Servotester zu verbinden. Später soll dafür noch ein kleines Bedienpult gebaut werden, das mit einem Schieberegler für jeden Servo ausgestattet ist.

Provisorisches Bedienteil

In der Bude, die auf den beiden Silotöpfen sitzt, sind neben den Einfüllrutschen für den Schotter auch die beiden Servos verbaut, die die Stößel bedienen, mit denen die Auslassöffnung des Silos verschlossen wird. Durch den Servo wird der Stößel angehoben, der Schotter fließt heraus. Wenn der Servo den Stößel absenkt, bewegt sich dieser durch sein Eigengewicht nach unten und verschließt die Öffnung.

Servos in der Bude

Nachdem alles zusammengebaut und angeschlossen war, konnten die ersten erfolgreichen Tests stattfinden.

Test-Entladung

Mit etwas Feingefühl ist es damit auch möglich die kleinen Behälter des Ommi zu beladen.

Ommi beladen

Ein weiteres markantes Element des Silos ist das Förderband, das den Schotter von der LKW-Entladung zum Silo bringt. Da für diese Konstruktion keine fertigen Modell verfügbar sind, war Selbstbau angesagt. Dazu kamen PS-Profile in L-Form zum Einsatz. Um die regelmäßige Form zu erhalten, wurde eine Lehre gebaut, in der zuerst die beiden Längsträger mit den senkrechten Profilen verbunden wurden. Nach jedem neu eingesetzten Profil wird das gesamte Bauteil eins weiter nach links versetzt wieder in der Lehre eingesetzt. So ist gewährleistet, dass der Abstand zwischen den Profilen immer gleich ist.

Lehre für Träger

In einer zweiten Lehre werden dann die Diagonalprofile eingesetzt. Da es Gefache mit linkssteigendem Profil und andere mit rechtssteigendem Profil gibt, waren zwei verschiedene Lehren notwendig.

Lehre für Diagonalstreben

So wurden die beiden Seitenteile eines Tragelements erstellt, die danach in einer weiteren Lehre miteinander verbunden wurden. Dazu kamen H-Profile zum Einsatz, die seitlich etwas über die Träger hinausragen. Auf diesen wird dann später der seitliche Laufsteg aufliegen. Die Lehre sorgt für die korrekte Höhe der Profile und die senkrechte Ausrichtung der beiden Längsträger.

Längsträger verbinden

Als vorletzter Schritt wurden in einer weiteren Lehre dann die Diagonalprofile am Boden zwischen den beiden Längsträgern eingeklebt. Zwei der so entstandenen Körbe wurden dann zu einem Teil des Gesamtträgers verbunden. Da danach das Baumaterial ausging, konnte der Rest des Förderbandträgers bei diesem Basteltreffen nicht mehr fertiggestellt werden. Das endgültige Förderband sollte dann knapp doppelt so lang werden und bekommt deswegen noch eine Mittelstütze.

Halbes Förderband