Baublog 4. Quartal 2019

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31.12.2019 Abdeckung für einen Bahnübergang

Bei dem Bahnübergang im Bahnhof Trösel fehlte bisher die Abdeckung zwischen den Schienen, um den Straßenfahrzeugen die Überfahrt zu ermöglichen. Diese habe ich nun in einer kleinen Bastelei hergestellt. Dazu wurden auf eine PS-Platte Abschnitte eines 0,25mm starken PS-Streifens aufgeklebt, die Pflastersteine darstellen sollen. Der Zwischenraum wurde dann mit dickflüssiger Asphaltfarbe gefüllt. Im Anschluss müssen die Randsteine noch eingefärbt und das Ganze mit einer Alterung versehen werden. Bisher wurde das Teil nur provisorisch fixiert, um es beim nächsten Treffen in Gorxheimertal-Trösel Januar 2020 auf Betriebstauglichkeit zu testen.

(JBec)

28.12.2019 Eine Weihnachtsbastelei: Flach gehalten

Da über die Feiertage etwas Zeit ist, um Module für das nächste Treffen zu entstauben und zu prüfen sowie seine Bastelbude aufzuräumen, fällt mir eben doch das eine oder andere angefangene Projekt vor die Füße, so auch hier.

Den SSyms 65 der DR hatte ich schon mit einem Echtholzboden ohne Rungenhalter versehen, da ich den Original-Wagenboden von Märklin nicht übernehmen wollte, aber dann nicht mehr weiter gemacht. Der Beschriftungssatz war schon vorhanden und so legte ich los, doch hier war ich jetzt leider zu schnell. Während das Decal im Wasserbad war und weich wurde stellte ich fest, dass ich die Rungenhalterungen am Rahmen nicht abgeschliffen hatte. Entweder musste die Nummer nach links wandern und mit der Nummer die übrigen Anschriften angepasst werden - oder die Beschriftung neu bestellen. Also nach links. Glück im Unglück. Ich fand ein Bild eines vierachsigen Flachwagens SSys 65 im WWW, der ebenfalls keine Rungenhalterungen mehr hatte und links sitzende Anschriften. Meine Ausrede für die Beschriftung war gefunden und eine Neubeschaffung dieser erledigt.

Im Nachgang angedeutete Halterung abgeschliffen, nachlackiert, Rahmen abgesenkt mit Federpuffern und Kupplung versehen. Schon hat man einen schönen Flachwagen, um Traktoren zur LPG zu befördern.

(DRisch)

26.12.2019 Sieben auf einen Streich

Bei einem Basteltreffen in der schönen Rhön wurde erkannt, dass beim neuerlichen Kleinbahntreffen Gorxheimertal-Trösel Januar 2019 noch Dienstschotterwagen in Groß Bieberau benötigt werden. Daher wurden Einzelteile, inklusive der zugehörigen Wagenkästen, zusammengepackt. Nach Sichtung des Teilekonglomerates war ich mir sicher, dass wenigstens sieben Fahrzeuge zum Treffen fertig gestellt werden können.

Nach dem Studium diverser Bilder im WWW und des Güterwagenbuches Band 4 von Stefan Carstens wurden die Schotterwagen der Bauart 266 (Bauform 1960) von Roco überarbeitet und ergänzt. Das betraf vor allem die Drehgestelle auf der bühnenabgewandten Seite. Durch die großindustrielle Herstellung fehlen viele Teile und er sieht von oben sehr luftig aus.

Vieles wurde beim Zusammenbau an den Drehgestellen und dem Bremsbock nur angedeutet, aber es trägt sehr zum besseren Aussehen der Wagen bei.

(GSch)

24.12.2019 Ein alter Schattenbahnhof entsteht neu - Teil 3

Im Sommer 2019 wurden die mit Gleisen versehenen Segmente zu MHel gebracht um die elektrischen Arbeiten zu einem Ende zu bringen. Zur Herzstückpolarisierung wurden die Frog Juicer von Weichen-Walther verwendet, ansonsten ist die Verdrahtung als konservativ anzusehen. Diese Arbeiten wurden aufgrund des Treffens in Waldenburg im Juni relativ zügig erledigt da der Sbf bezüglich Konzeption seinen ersten Testlauf bestehen sollte. MHel lies es sich allerdings nicht nehmen, noch extra angefertigte Fred-Halter im 3D-Druck anzufertigen.

Bei diesem Treffen wurden dann doch diverse kleinere Mängel festgestellt, die jetzt in der Nacharbeit behoben wurden. Dazu gehörten auch, die mittleren Querversteifungen in der Höhe zu kürzen, damit diese beim Stapeln nicht auf den darunter liegenden Gleisen aufliegen.

In Kürze wird der Sbf seine Bewährungsprobe beim Kleinbahntreffen in Gorxheimertal-Trösel Januar 2020 haben und man wird sehen, ob es sich gelohnt hat und ob noch Verbesserungen/Nacharbeiten zu erledigen sind.

Teil 4 und Schluss folgen.

(DRis, MHel, MSau)

17.12.2019 Fahrplan bauen

Auch das ist eine Art von Bauen: Gerade entsteht der Fahrplan zum nächsten Kleinbahn-Treffen in Gorxheimertal-Trösel 2020. Der Grobentwurf steht, nun geht es an die Feinheiten. Danach können dann die Buchfahrpläne erstellt werden.

(MSau)

01.12.2019 Hohe Lasten tief laden

Eigentlich suchte ich einen Lowmac = Low Machinery(low-floored ('well') wagon), wie er früher immer wieder von UK über den Kanal nach Deutschland kam. Fand dann aber nach etwas längerem Suchen im Internet die Firma AMF87, die einen ähnlichen Wagen anbieten. Hornby und Airfix produzieren leider im Maßstab 00 = 1:72 und schieden damit aus.

Der bei AMF87 angebotene zweiachsige Tiefladewagen basiert auf einer Konstruktion die zwischen 1939 und 1940 bei Établissements Arbel gebaut wurde um den Transport von großen aber relativ leichten Teilen wie Tanks, hohen Kisten, etc. zu ermöglichen. Die 6 oder 8 gebauten Fahrzeuge waren nur mit einer Handbremse, die auf eine Achse wirkte, ausgestattet und es durften nur Güter mit flächiger Lastverteilung transportiert werden. Durch die RIV-Kennzeichnung konnten die Fahrzeuge auch europaweit eingesetzt werden und waren bis in die zweite Hälfte der 1970er Jahre im Einsatz, also eine gute Ausgangslage für den FREMO-Betrieb.

Der Bausatz des SSr von AMF87 besteht im Wesentlichen aus Neusilberblech und ein paar Messinggussteilen und lässt sich zügig zusammenbauen. Die Puffer habe ich durch Weimann-Federpuffer französischer Bauart ersetzt und die Radsätze sind RP25/88, also fine-tauglich. Nach dem Sandstrahlen, Lackieren und Beschriften kam dann das im Bild gezeigte Modell heraus.

(DRisch)

30.11.2019 Einen Umbausatz umbauen

Als ich mir vom AW Lingen den Bausatz #201 „Umbausatz Xlm 36 (auf Basis Roco Glms 35)“ gekauft hatte, aber nur ein Fahrgestell eines Glms 35 besaß, habe ich das Güterwagenbuch 6 genauer angeschaut. In diesem ist auf Seite 171 ein Kklmo 35 abgebildet, der die gleiche Seitenwandaufteilung wie der Bausatz aus dem Umbausatz #201 hat. Warum also nicht diesen Umbausatz zusätzlich noch umbauen. Ein Fahrgestell von einem zerbröselten Gls 33 hatte ich. Daraus entstand dann der Xlm 36 mit Übergangsbeschriftung.

Zumindest ein plausibles Modell eines Wagens den es so gegeben haben könnte.

(DRisch)

27.11.2019 Blink, blink

Nachdem ich schon vor einiger Zeit ein erstes Blinklichtsignal in den Butzbacher Einsatz eingebaut habe, waren nun endlich auch die anderen drei Signale dran. Bei der Gelegenheit wurde dann auch die Verkabelung im Untergrund fertig gestellt, sodass die Signale nun auch wieder funktionstüchtig sind. Nun muss nur noch der Empfänger der Lichtschranke zur Freimeldung des Bahnübergangs getarnt werden.

(JBec)

23.11.2019 Farbenlager

Farben kann man im Modellbau nie genug haben. Leider wird es aber sehr schnell unübersichtlich, wenn die Farben einfach übereinandergestapelt in einer Kiste stehen. Man sieht nicht, welche Farben vorhanden sind und kommt auch nicht einfach ran. Zur Lösung dieses Problems gibt es Farbregale, in denen man die Flaschen übersichtlich nebeneinander angeordnet an die Wand hängen kann. Neben der Übersicht bleibt so auch wertvolle Fläche auf dem Arbeitstisch frei.

Während es für alle möglichen Farbtypen passende Regale gibt, konnte ich jedoch keines für die von mir unter anderem verwendeten Gläser von Tamiya mit 23ml finden. Also war hier Selbstbau angesagt. Aus Resten von 3mm MDF Platten und einer 9mm MDF Platte entstand dieses Regal. Materialkosten liegen unter 50 Cent! In einer zweiten Auflage könnten die Abstände zwischen den Reihen noch etwas verkleinert werden, um mehr Gläser auf dem gleichen Raum unterzubringen aber so ist auch schon ausreichend Platz.

(JBec)

06.10.2019 Soft-Touch-Oberflächen retten

Bei vielen Herstellern gilt es als chic, Kunststoffoberflächen als Soft-Touch-Oberflächen auszuführen - das fühlt sich so schön und samtig an! Allerdings nur solange die Geräte noch neu sind und der ganze Weichmacher sich noch nicht verflüchtigt hat. Mit der Zeit tut er aber genau das und dann wird die Oberfläche klebrig, als hätte man sie mit Sprühkleber eingesprüht - und das bleibt auch dauerhaft so. Widerlich!

Ich hatte zwei preisgünstige Minibohrmaschinen, die dadurch nicht mehr wirklich benutzbar waren, ich war schon nahe dran, sie - obwohl einwandfrei funktionsfähig - wegzuwerfen und durch einen Neukauf zu ersetzen. Eine Recherche im Internet zeigt, dass viele mit diesem Problem kämpfen und es durchaus Chancen gibt, diesen Mist von der Oberfläche zu entfernen. Ich habe dann eine Kunststoffpflege für's Auto von Nigrin im Baumarkt gekauft und damit ging die Entfernung der Klebeschicht ziemlich gut. Das Bild zeigt in der rechten Hälfte die noch nicht behandelte Oberfläche mit den Resten der Klebeschicht, früher mal Soft-Touch, in der linken Hälfte die gereinigte Oberfläche. Damit sind meine Maschinchen wieder einwandfrei nutzbar!

(ARit)