Baublog 4. Quartal 2017

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28.12.2017 Signaltafeltransportbox

Signaltafeltransportbox

Mangels einer geeigneten Verstaumöglichkeit habe ich meine Signaltafeln zum letzten Treffen in Folien eingeschlagen in einem einfachen Karton transportiert. Ein echter Schutz der Tafeln ist dadurch jedoch nicht gegeben, außerdem weiß man nie auf einen Blick, ob wieder alle Tafeln zurück in der Schachtel sind.

Nun ist mir durch Zufall eine Metallhülle für DVDs (Steelbox) in die Hände gefallen, die auf den ersten Blick einen ganz brauchbaren Eindruck machte. Also mal schnell die Signaltafeln darin ausgelegt und siehe, es passen alle hinein, mit etwas Reserve für zukünftige Erweiterungen. Zur Befestigung habe ich jeweils eine Quadratleiste (8x8mm2) auf ein 4mm Sperrholzbrett geklebt. In die Quadratleiste wurden Löcher gebohrt, um die Signaltafeln einzustecken. Auf das Brett kommt noch ein Stück Papier, auf dem die dort vorgesehen Signaltafeln aufgedruckt sind. So kann jeder schnell feststellen, welche Tafel noch fehlt. Die Brettchen kann man einzeln aus der Box herausnehmen, um die Tafeln zu entnehmen und wieder einzusetzen. Nun noch etwas Schaumstoff im Deckel, dann sollte die Box fertig sein.

(JBec)

20.12.2017 Fahrplanarbeit

Fahrplanerstellung Gorxheimertal 2018

Die Fahrplanarbeit für das Treffen in Gorxheimertal 2018 schreitet voran. Alle Züge samt Wagengruppen und Zuglaufmeldungen sind bereits angelegt worden. Für den Fahrplanbetrieb werden 8 Personen benötigt, davon 5 Zugmannschaften. Jetzt muss noch eine geschickte Gleisbelegung für Tiefenthal erarbeitet werden. Anschließend können die ganzen Kommentare geschrieben werden. Danach müssen die ganzen Drucksachen erstellt werden.

(MSau)

12.12.2017 Farbige Ladestraße

Ladestraße bemalt

Nachdem die Spachtelmasse der Ladestraße durchgetrocknet ist, konnte eine Grundfärbung vorgenommen werden. Dazu kamen verschiedene Acrylfarben zum Einsatz, die nass-in-nass verarbeitet wurden. Da mit der Farbgebung nur ein Durchscheinen des weißen Spachtels durch die Splitschicht verhindert werden soll, kommt es hier nicht auf eine superfeine Ausführung drauf an.

(JBec)

11.12.2017 Radsätze fertig machen

Radsätze fertig machen

Mal ein Stündchen Zeit gehabt und Radsätze grundiert. Mit der Pistole von Harder&Steenbeck Evolution Silverline geht das hervorragend, da man den Farbauftrag gut dosieren kann. Somit bleibt die sehr gute Rolleigenschaft der Luck-Radsätze erhalten. Morgen kann der eigentliche Farbauftrag erfolgen. Nach ausreichender Trocknung ist Reinigung der Laufflächen und Auftrag von Gebrauchsspuren mit Pigmenten im Nassverfahren angesagt... Die Weimann-Radsätze sind fix und fertig perfekt einbaufertig. Da entfällt jegliches Nachmessen, Einstellen und Lackieren, einfach ein feinmechanischer Leckerbissen.

(TLie)

09.12.2017 Untergrund für die Ladestraße

Herstellen des Untergrunds für die Ladestraße

Nachdem der gepflasterte Teil der Ladestraße des Bahnhofs Trösel seinen Belag erhalten hatte, wurde als nächstes der Untergrund für den unbefestigten Teil der Ladestraße vorbereitet. Dazu kam ein kunstharzbasierter, fertig angemischter Innenraumspachtel zum Einsatz. Dieser lässt sich mit einer Palette relativ glatt abziehen und dann mit ein paar Reifenspuren versehen. Das Reinweiß des Spachtels wird später noch abgetönt, bevor die Deckschicht aus Split aufgebracht wird.

(JBec)

03.12.2017 Schottersieben

Ausbeute vom Schottersieben

Beim kleinen Basteltreffen mit MSau und DRis am vergangenen Samstag wurde unter anderem auch etwas Schotter gesiebt. Mit einem Sieb wurden alle Bestandteile aus dem Ursprungsgemisch entfernt, die kleiner sind als die gewünschte Korngröße. Die Ausbeute dieses ersten Siebdurchgangs ist im Bild zu sehen. Nun wird in einem zweiten Schritt alles entfernt, was größer als die gewünschte Körnung ist. Zum Abschluss wird der Schotter dann noch gewaschen, um den Staubanteil zu reduzieren.

(JBec)

02.12.2017 Umbau eines Citrpr94 zu einem Privatbahnpersonenwagen

Privatbahnpersonenwagen 310-211

Nachdem ich im Buch "Die Kleinbahnen in der Altmark" Bilder eines 10-fenstrigen Flachdachwagens gesehen habe (auch aus den Sechzigern mit Wagennummer), reifte in mir der Entschluss, diesen Wagen nachzubauen. Es gab die Wagen 2 und 6 der StTE. Beide kamen zur DR als 310-210 bzw. 310-211. In der Lok-Schlosserei wurde ich nach längerem Suchen schließlich fündig. Dort wird der Bausatz eines Citrpr94 angeboten. Nachdem ich die Maße verglichen habe, wurde der Bausatz bestellt. Ich ging davon aus, dass ein Messingbausatz besser anzupassen ist als ein fertiges Industriemodell. Ich beschloss den Wagen 310-211 zu fertigen.

Ich habe den Bausatz zusammengesetzt und nach den mir zur Verfügung stehenden Bildern umgebaut, bzw. angepasst. Zu 100% werde ich den Wagen nicht hinbekommen, da zu wenig Bildmaterial vorhanden ist. Eine große Ähnlichkeit zum Vorbild ist aber gegeben.

Das durchhängende Dach ist bewusst gemacht. Es entspricht dem Zustand schlecht gepflegter, kurz vor der Ausmusterung stehender Wagen.

(DRis)

26.11.2017 Pollerproduktion

Pollerproduktion

Für die Begrenzung der Ladestraße im Bahnhof Trösel sollen behauene Steine zum Einsatz kommen. Hier sieht man den Beginn der Massenproduktion aus PS-Profilen. Nach dem Brechen der Kanten werden sie bemalt, um dann in Löcher am Rand der Ladestraße gesetzt zu werden.

(JBec)

25.11.2017 Ladestraße gepflastert

Ladestraße gepflastert

Die Ladestraße im Bahnhof Trösel wird aus einem gepflasterten Teil und einem später ergänzten Teil bestehen, der nur mit Split befestigt wurde. Zum Beginn wurde der gepflasterte Teil aus Pflasterplatten erstellt. Später werden dann noch die Begrenzungen zum Gleis eingebaut.

(JBec)

20.11.2017 Schienenwagen aufgehübscht

Schienenwagen

Die zweiachsigen Schienenwagen der Verbandsbauart von Fleischmann bekommt man entweder mit Zwangsbeladung zu einem üppigen Preis (DB und DR) oder als Länderbahnwagen im Set (zumindest war es einmal so). Nachdem komplett neue Beschriftungen, vor allem bei zwei Wagen, deutlich günstiger sind als die unerwünschten Ladegüter und individuelle Nummern grundsätzlich notwendig sind, wurde ein Zweierset badischer Wagen zum Sonderpreis gekauft. Die daran vorhandenen nicht notwendigen Stangenpuffer fielen den passenden Hülsenpuffern als Federpuffer zum Opfer. Da der Wagen schachtelfrisch eine tiefschwarze Ladefläche hat und ein Umbau auf Echtholz nicht sinnvoll möglich ist, wurde nach diesem Baubericht die Ladefläche farblich angepasst: http://www.h0-modellbahnforum.de/t313500f19614-Fleischmann-Sml-farblich-aufwerten.html Jetzt fehlt noch die Alterung mit Staubfarben.

(MSau mit Unterstützung beim Grundieren von MHel)

19.11.2017 Lokführer

Lokführer

Da meine Köf 2 noch ohne Lokführer unterwegs ist, muss Abhilfe her. Danach bekommt sie noch eine neue Nummer und die obligatorischen Betriebsspuren...

(TLie)

18.11.2017 Pufferringe aufbringen leicht gemacht

Puffertellerwarnanstrich

Wie soll man nur die zierlichen Pufferringe auf Federpuffer aufbringen? Als Schiebebilder oder mittels Lackierschablone? Ganz einfach geht es mit einem Bohr- und Fräsgerät sowie einem weißem Lackstift. Federpuffer einspannen (nur den Schaft und diesen nicht quetschen), Maschine an und mit dem Lackstift vorsichtig den äußeren Rand berühren. Da die Federpuffer nicht ganz starr sind und etwas schwingen, sieht der weiße Rand auf dem Foto breiter aus, als er tatsächlich ist, zumal der Stift den Puffer gerade nicht berührt. Anschließend mit einem kleinen Schraubenzieher oder ähnlichem ggf. durch die Fliehkraft entstandene Lackfahnen nach außen "abfräsen". Anschließend mit einem schwarzen "Edding" die Außenkante und ggf. Pufferrückseite wieder schwärzen. Arbeitsaufwand für vier Puffer - keine zehn Minuten!

(MSau)

14.11.2017 Maltag

Maltag

Vor der Alterung kommen Pinsel und Farbe nochmal dran. Zum Beispiel werden Trittstufen aus Holz auch holzfarbig angemalt oder Ausbesserungen farbig abgesetzt. Der Vorteil der Pinselmethode ist die Ungleichmäßigkeit, die gewünscht wird. Danach werden mit der Nasspigmentmethode (http://h0fine.de) noch diverse Betriebsspuren aufgebracht.

(TLie)

13.11.2017 Begrenzung der Ladestraße

Ladenstraßenbegrenzung

Die Ladestraße im Bahnhof Trösel soll eine Begrenzung erhalten, um unbeabsichtigtes Befahren der Gleise durch Straßenfahrzeuge zu verhindern.

Da ich noch nicht genau weiß, welche Variante mir dazu besser gefällt, habe ich ein kleines Probestück mit beiden Möglichkeiten aufgebaut. Links im Bild ist eine Abtrennung aus altbrauchbaren Schienenprofilen zu sehen, da leicht schräg in den Boden gerammt wurden. Bei der Begrenzung auf der rechten Seite handelt es sich um grob behauene Steinblöcke, die hochkant eingesetzt wurden. Mal sehen, welche Variante am Schluss realisiert wird...

(JBec)

8.11.2017 Vsa der CSD

Vsa der CSD

Dank der Umbauanleitung von MSau und der sehr guten Dataillierung des Wagenkastens, kam ich mit der Fertigstellung des Wagens Vsa (CSD) schnell voran. Anzubringen waren Kupplungsschläuche, Kupplungsgriffe, Kunststoffprofile an den Drehgestellen, Räder- und Kupplungstausch für den H0fine-Betrieb. Die OBK-Kupplungen müssen noch justiert und festgeklebt werden, dann bekommt der Wagen noch die nötigen Betriebsspuren und die Wagenladung.

(TLie)

1.11.2017 Modulgestaltung (3)

Modulgestaltung

Nach dem Treffen Petersberg August 2017 wurden nochmals 1,5 Stunden in verschiedene Schachtelhalme und einige Blumen (Goldrute und Schafgarbe) investiert. So wurde die Gestaltung als abgeschlossen erkärt.

(MSau)

31.10.2017 Modulgestaltung (2)

Modulgestaltung

Am Folgetag wurde weiter gestaltet und die Landschaft verfeinert und diversifiziert. Die untere gemähte Wiese wurde nochmals komplett neu gemacht, da der erste Wurf nicht gefiel und Verbesserungen nicht wie gewünscht gelangen. Nach dem Streichen mit grau hat das Modul in diesem Zustand dann am Treffen in Petersberg August 2017 teilgenommen.

(MSau)

30.10.2017 Modulgestaltung (1)

Modulgestaltung

Nachdem für das Treffen in Petersberg August 2017 noch ein gerades Modul benötigt wurde, wurde ein vorhandenes 60 cm langes Modul (Erbstück) kurzfristig gestaltet. Den Start der Reaktivierung sieht man hier: Dipperz Juni 2017

Es wurde ein Randweg angelegt und das Gleis geschottert. Dann wurde einen Tag lang gestaltet. Dabei wurde diese erste Gestaltungsstufe erreicht.

(MSau)

29.10.2017 Lok 91 1692

Lok 91 1692

Dank der freundlichen Unterstützung beim Lackieren durch MHel besteht inzwischen die Chance, Lok 91 1692 der DR endlich für das kommende Januar-Treffen Gorxheimertal-Trösel Januar 2018 fertig zu bekommen. Das Originalmodell wurde an vielen Stellen verändert - aber das sieht man seit dem Lackieren zumeist nicht mehr... Zuletzt wurden mit Pinselarbeit die Leitern und Lampen mehrfarbig ausgelegt und die Hülsen der Federpuffer rot angemalt und diese anschließend eingeklebt. Die Farbe der Oberseite der vorderen Pufferbohle muss noch korrigiert werden - schwarz statt rot. Weiter geht es mit den Anschriften. Äztschilder liegen schon länger vor. Sonstige Anschriften müssen erst noch gesetzt werden. Frühere Arbeitsstände findet man hier: Baublog 2. Quartal 2013

(MSau)

22.10.2017 Bahnsteigkante aus Stahlschwellen

Bahnsteigkante aus Stahlschwellen

In meinem Bahnhof Trösel sollen die Bahnsteigkanten aus alten Stahlschwellen bestehen, wie es bei vielen Kleinbahnhöfen üblich war. Da dabei die Unterseiten der Schwellen sichtbar werden, kann nicht einfach auf vorhandenes Stahlschwellengleis zurück gegriffen werden. Bei diesem sind die Schwellen aus Stabilitäts- und Fertigungsgründen massiv ausgeführt.

Erste Versuche, die Schwellen aus geätztem Neusilberblech herzustellen waren nicht ganz befriedigend. Die Schwellen wurden zwar recht filigran, das Biegen der Schwellenform war aber sehr mühselig und kaum reproduzierbar. Die Schwellen wurden alle leicht unterschiedlich, was ein unruhiges Bild der Bahnsteigkante ergab.

Als Alternative hat MHel die Schwellen als Modell konstruiert und mit einem 3D-Drucker hergestellt. Diese Schwellen sind ähnlich filigran wie die geätzten Schwellen. Sie haben jedoch den Vorteil, dass sie fertig aus dem Drucker kommen und sehr einfach weiterzuverarbeiten sind. Zu beziehen sind die Bahnsteigkanten hier im H0fine-Shop.

(JBec)

18.10.2017 DR Güterwagen mit Spitzdach

DR Spitzdachwagen

Am 30.03.2016 [[1]] hatte ich den Bausatz eines Spitzdachgüterwagens im Baublog. Nachdem mir das richtige Fahrgestell gefehlt hatte, wurde ich beim BRAWA G10 fündig. Da ich eines übrig hatte und es von der Länge passte, war der Rest nur noch eine Frage der Zeit und Anpassung. Nach Recherche im Internet und diversen Büchern, was leider sehr mager im Text und noch magerer im Bild war, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die nicht gerade vielen italienischen Güterwagen, die bei der DR der DDR verblieben, massiv umgebaut wurden. Alles, was irgendwie zum Transportieren da war, wurde genutzt. Nach diversen Texten entfielen immer die zusätzlichen Lüftungsschieber in der Front und auf Bodenhöhe. Häufig wurden die Puffer getauscht und genauso das Spitzdach des Güterwagens gegen ein Flachdach getauscht. Zum Teil gab es auch deutsche Achshalter mit den entsprechend deutschen Gleitlagern. Bei der DR waren die Wagen in der Wagengruppe 02 und 10 zu finden. Ich habe nun den Bausatz so geändert wie er, nach den Beschreibungen im Internet und diversen Fotos, bei der DR hätte laufen können. Ein exaktes Vorbild der DR habe ich nicht gefunden. Aber wer weiß. Nach meiner Meinung ist das Fahrzeug in sich stimmig und für Kritik bin jederzeit offen.

(DRis)

08.10.2017 Verbesserung zweier OOr-Wagen

OOr supern

In letzter Zeit verbessere ich zwei OOr-Wagen der DR (Piko). Dazu gehören an den Seiten u.a. geätzte Handräder für die Feststellbremsen. Jungfräulich sind solche bereits im letzten Beitrag von DRis im Vordergrund vor dem G-Wagen zu sehen. Außerdem hatte die Ursprungsbauform der OOr-Wagen fünf seitliche Türen und in der Mitte einen Auftrittsbügel. Diesen habe ich als Ätzteil mit Mikronieten befestigt. Beide Ätzteile sind bei H0fine erhältlich.

Erstmalig wollte ich außerdem Ausbesserungsflicken auf Seitenwänden anbringen, die diese Wagen in großer Stückzahl trugen. Für DB-Wagen gibt es dafür Ätzteile. Die DR hat üblicherweise anstelle von Blechen Bretter aufgedoppelt. Beispiel: http://bilder.bw-basdorf.de/VB995/dso.06112011/dr-ommu-44-09-94-.jpg Diese sind ganz einfach herzustellen - aus Polystyrolstreifen (evergreen Nr. 103 (0.25 x 1.5 mm), in unterschiedlichen Länge ablängen). Für die Schraubenkopfnachbildung könnte man natürlich auch Mikronieten nehmen. Da dies aber ins Geld geht, diese hier nur eine optische Funktion haben (im Gegensatz zum Verwendung beim Auftrittbügel), habe ich diese mit Hilfe einer spitzen kleinen Schraube oder eines Nagels von hinten vorsichtig geprägt. Geht schnell, ist einfach und kostet fast nichts! Vor dem Aufkleben noch anmalen.

(MSau)